Die FDP-Kreistagsfraktion im Rhein-Erft-Kreis bekräftigt nach einem Besuch beim Eisenwerk Brühl ihre Unterstützung für das Unternehmen und seine Beschäftigten. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ralph Bombis, Fraktionsgeschäftsführer Michael Heidelmeier und Brühler FDP-Stadtverbandsvorsitzender Jan Freynick tauschten sich intensiv mit der Geschäftsführung des Unternehmens aus – vor dem Hintergrund der drohenden EU-Regelungen im Rahmen der sogenannten BREF-/BATC-Vorgaben.

Wenn diese Grenzwerte in der aktuell diskutierten Form umgesetzt werden, drohen nicht nur dem Eisenwerk, sondern auch dem gesamten Wirtschaftsstandort erhebliche Belastungen. Es braucht realistische Vorgaben statt ideologischer Symbolpolitik“, betont Ralph Bombis.

Das Eisenwerk Brühl investiert derzeit über 53 Millionen Euro in zwei hochmoderne Abgasfilteranlagen und unterstreicht damit sein klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und technologischem Fortschritt. Dennoch könnten die neuen Regelungen die Produktion gefährden – mit gravierenden Folgen für die 1.500 Beschäftigten und zahlreiche Zulieferbetriebe.

Die FDP-Fraktion fordert deshalb praxistaugliche Lösungen mit Übergangsfristen und technischen Ausnahmen. „Es geht nicht um ein Entweder-oder zwischen Umweltschutz und Industrie, sondern um kluge, verhältnismäßige Lösungen mit Augenmaß“, so Bombis. Man erwarte von Land, Bund und EU, die enormen bisherigen Investitionen des Unternehmens anzuerkennen und den Standort nicht durch realitätsferne Auflagen zu gefährden.

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